Dienstag, 9. Oktober 2007

Kitesurfen

Nach der dritten Lektion à vier Stunden Kitesurfen bin ich erstmals auf dem Brett gestanden. Zwar nur für ca. 15 Meter, aber das Gefühl war dennoch genial. Ich kann jetzt verstehen, warum gewisse Leute so angefressen sind, dass sie in jedem Urlaub Kitesurfen gehen wollen. Naja, das wäre mir dann wohl doch etwas zu einseitig... Die Power eines solchen Kites ist unglaublich. Passt man mal nicht auf, kann man selbst von einem 3 Quadratmeter Kite locker durch die Gegend geschleudert werden. Die vier Seile eines durchschnittlich grossen Kites haben eine Zugkraft von je 500kg, was zusammen 2 Tonnen ergiebt. Theoretisch könnte man damit also ein Auto in die Luft heben! Gestern waren wir in Langebaan üben. Dort gibt es eine Lagoon, wo das Wasser an keiner Stelle tiefer als bis zur Brust steht. Das Meer ist ruhiger und das hilft beim Üben enorm. Zudem ist das Wasser auch einige Grad wärmer als sonst. Das Wasser rund um Kapstadt ist normalerweise nämlich unausstehlich kalt. Und das Gemeine ist, dass es aufgrund von Strömungen im Sommer noch einige Grad kälter wird (Winter ca. 16 Grad, Sommer ca. 14 Grad). Das wärmere Wasser wird auch von gewissen Tieren bevorzugt.... wie dem Great White Shark. Die Falsbay (auch da ist das Wasser wärmer) östlich von Kapstadt ist die Bucht mit der höchsten Konzentration von Great Whites in der ganzen Welt! Und in der Lagoon von Langebaan wurde das folgende Bild aufgenommen.


Wem das noch nicht Nervenkitzel genug ist, der kanns ja mal mit Sharkdiving (im Käfig) versuchen oder gar mit den Haien ein Foto wagen.

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