Freitag, 25. Januar 2008

Unterwegs in der Namibiadesert

Hallo Leute

Ich werde mich kurz fassen, da das Internet hier ziemlich teuer ist. Auf meiner organisierten Tour mit Nomad durch Namibia und Botswana machen wir gerade in Swakopsmund (Namibia) Halt - der Abenteuer-Hauptstadt im suedlichen Afrika. Hier geniessen wir zum ersten Mal den Luxus eines Bettes und haben quasi zwei Tage frei. Damits nicht langweilig wird, stehen dem Besucher zahlreiche Abenteueraktivitaeten zur Auswahl - ich habe mich morgen fuer Sandboarden (Snowboarden auf Sand) und Quadbike-Cruise angemeldet. Im gleichen Bus wie ich sind 11 (elf!) Koreaner, 3 Schweizer, 2 Franzosen, 3 Amis, 1 England, 1 Canada, 1 Holland und 2 Daenemark. Im Grossen und Ganzen ein ganz witzige Truppe, mit der es mir sicher nicht langweilig wird. Die Koreaner sind allerdings schon ein Voelklein fuer sich - laufen die ganze Zeit mit Mundschutz herum und haben (wie koennte es auch anders sein) ihr natuerliches Auge durch eine Kamera ersetzt. Wir hatten bis jetzt brutale Hitze in der Wueste (45 Grad im Schatten) und mussten jede Menge Sandstaub schlucken. Haeufig konnten wir uns in einem Fluss oder einem kleinen Swimmingpool abkuehlen, sonst waere wahrscheinlich schon der Lagerkoller ausgebrochen. Heute ist es zum ersten Mal etwas kuehler und vielleicht wird es in der Nacht noch regnen. Die Sandduenen von Sossusvlei haben uns mehr als entschaedigt fuer die Strapazen - der Anblick der endlosen Duenen, deren intensiv roter Sand bis zu 80 Grad heiss werden kann, ist einfach traumhaft schoen. Wir haben den Sonnenaufgang in der Wueste auf einer 200 Meter hohen Sandduene beobachtet. Der Aufstieg war ein Krampf, der Weg runter sind wir dann nur noch gerannt. Im weichen Sand kann man naemlich praktisch nicht umfallen.

Bis auf die erste Nacht habe ich immer draussen geschafen (2 Mal auf dem Dach des Trucks). Wir stehen jeden Tag so frueh auf (zw. 4 und 5.30), dass ich auf extrem holprigen Fahrt (in Namibia gibt es praktisch nur Dirtroads) die Augen kaum noch aufhalten kann. Nach Swakopmund gehts weiter Richtung Etosha Nationalpark, wo wir auf Safari gehen. Danach fuehrt uns die Tour ueber Windhoek nach Botswana.

Soweit also alles in bester Ordnung - ich freue mich auf alles, was noch kommt.

Take care!
al

ps. An alle, die mir noch SMS auf meine SA-Nummer geschrieben haben. Irgendwie hat das mit dem Roaming nicht geklappt und ich kann nicht zurueckschreiben. Also bitte nicht boese sein.

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